Herzlich willkommen in der Abteilung Fertigungs- und Zerspanungstechnik

Mit diesem Schuljahr wurde die ehemalige Abteilung Metall 4 (Zerspanungstechnik) wieder in die Abteilung Metall 1 integriert.

Zerspanungstechnik

„Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Diese Redewendung gilt für diesen Teil der Abteilung auch weiterhin. Es wird zwar nicht gehobelt, dafür aber gefräst, gedreht, gebohrt und geschliffen. Alles spanende Bearbeitungsverfahren, die angehende Zerspanungsmechaniker/-innen in einer dreieinhalbjährigen Ausbildung von der Pike auf erlernen.

Dabei erfolgt die Ausbildung an zwei Lernorten: dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule.

Das Einzugsgebiet (Sprengelgebiet) unserer Auszubildenden erstreckt sich im Westen und Norden bis zu den Landkreisen Regen, Deggendorf und Rottal-Inn. Im Süden und Osten begrenzen die Länder Tschechien und Österreich den Schulsprengel.

Für die schulische Ausbildung unserer mehr als 250 Lehrlinge aus etwa 40 Ausbildungsbetrieben sind insgesamt sechs Lehrkräfte verantwortlich, die den Auszubildenden ein breites theoretisches Wissen sowie eine fundierte praktische Ausbildung an neuesten CNC-Werkzeugmaschinen vermitteln:



In Niederbayern werden zwei Drittel der Auszubildenden für Zerspanungstechnik an der Berufsschule I in Passau unterrichtet. Die Metall IV – Abteilung kann daher mit Fug und Recht als Kompetenzzentrum für Zerspanungstechnik bezeichnet werden.

Eine ausführliche Vorstellung des Berufsbilds Zerspanungsmechaniker/-in finden Sie hier.


Fertigungstechnik

In der Fertigungstechnik werden überwiegend die 3,5-jährigen fertigungstechnischen Ausbildungsberufe

Neben diesen beiden Berufen werden vereinzelt Maschinen- und Anlagenführer sowie die Fachkraft für Metalltechnik ausgebildet. In den Ausbildungsberufen Anlagenmechaniker, Schneidwerkzeugmechaniker sowie dem Handwerksberuf Feinwerkmechaniker erfolgt die Grundausbildung im ersten bzw. ersten und zweiten Ausbildungsjahr an unserer Schule. Anschließend werden die Auszubildenden in diesen Fachbereichen den jeweiligen Sprengelschulen zugeteilt.

Das Einzugsgebiet (Sprengelgebiet) der Metall-1-Abteilung reicht im Westen und Norden bis zu den Landkreisen Regen, Deggendorf und Rottal-Inn. Im Süden und Osten limitieren die Ländergrenzen Tschechiens und Österreichs den Schulsprengel. 

Zu unseren dualen Partnern gehören u.a. die Firmen Zahnradfabrik Friedrichshafen/Standort Passau, Siemens AG, Knorr-Bremse AG, Hatz, Edscha, Jelba u.v.m.

Der Ausbildungsberuf des Industriemechanikers ist an der Anzahl der Lehrverträge gemessen bundesweit neben dem Kfz-Mechatroniker der beliebteste technische Lehrberuf. Aufgrund der zu vermittelnden Themenbereiche wie Pneumatik, Hydraulik, Elektropneumatik, Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) und Robotik werden in diesem Ausbildungsberuf die Grundlagen der Automatisierungstechnik und somit auch die Basisbausteine für die 4. industriellen Revolution - kurz Industrie 4.0 genannt - gelegt. Insbesondere weil in unserer Abteilung eine Intensivierung im Bereich Robotik stattfindet. Dabei wird auch die Infrastruktur der IT-Technologie erläutert.



Roboter sind heutzutage in nahezu alle Lebensbereiche eingezogen. Sie dienen beispielsweise  als Haushaltshilfen in Altenheimen oder auch als Entschärfer von Sprengstoffen bei der Polizei. Aber gerade in der Industrie haben sie einen festen Arbeitsplatz neben dem Menschen eingenommen und sind auch nicht mehr wegzudenken, im Gegenteil, sie unterstützen uns mehr und mehr und nehmen uns immer mehr Arbeit ab.

Der Werkzeugbau unterteilt sich in die Schwerpunkte Vorrichtungsbau, Stanz- und Umformtechnik sowie Formentechnik. Während die fachlichen Inhalte im Vorrichtungsbau in der Metallbranche meist geläufig sind, sind diese in den Bereichen Stanz- und Umformtechnik bzw. Formentechnik für viele ein Buch mit sieben Siegeln.



Der Ausbildungsberuf des Werkzeugmechanikers ist abwechslungsreich und vielfältig. Seine Hauptaufgabe im Bereich Stanz- und Umformtechnik ist es Werkzeuge zu fertigen, mit denen Blech- und Kunststoffteile in großer Stückzahl hergestellt werden können. Praktische Beispiele hierfür sind

  • Scharniere für Autotüren,
  • Tiefziehteile wie die Kühlerhauben für Autos

Der Werkzeugmechaniker mit Schwerpunkt / Fachrichtung Formenbau beschäftigt sich überwiegend mit der Herstellung von Werkzeugen zum Spritzgießen für die Serienfertigung. Beim Spritzgießen werden Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens wie …

  • Gehäuse für Sturzhelme,
  • Schraubverschlüsse für Trinkflaschen,
  • Verschlüsse für Ketchup-Flaschen und Shampoos hergestellt